Als alter Käfer- und Bullyfahrer und Schrauber fand ich 2002 durch den Sachsentriker Dieter zum Trikefahren.
Mit diesem Hobby begann ein neuer Lebensabschnitt.
Im Januar 2002 hatte Dieter im Net ein Boom-Trike ausfindig gemacht. Noch am gleichen Abend wurde über das Internet das Trike festgenagelt und am nächsten Samstag fuhren wir beide in den tiefsten Süden von Deutschland und holten bei Schnee und Eis das Trike.
Es war ein neuer Triker geboren. Durch meine gute sächsiche Sprache bekam ich dann auch bald meinen Namen "Gänsefleisch". Gänse fleisch mir mahl den Kofferraum off halten.
Ich schloß mich nun den Sachsentrikern an.
Warum fahre ich Tikre, diese Frage wird mir oft gestellt.
Zum einen ist die Art des Fahrzeuges sehr interessant. Drei räder, einen Käfermotor und ein Geräuch aus dem Auspuff zeigen die Außergewöhnlichkwit an. Durch die Anhängerkupplung lässt sich ein kleiner Wohnwagen mit bewegen. früher war unsere Herberge ein zelt, doch durch die Bequemlichkeit sind wir auf einen QEK-Junior umgestiegen.
Trike fahren, ist Wohltat für die Seele, hier kann ich mich entspannen, kann alles von mir fallen lassen. Da auch die Geschwindigkeiten es zu lässt, kann nebenbei noch ein bißchen Umgebung wahr genommen werden. Desweiteren ist die Trikerszene sehr familienfreundlich. Viele Freundschaften haben sich entwickelt, welche in der heutigen Zeit doch sehr wichtig sind.
Trikefahren ist aber auch Aufsehen erregen. Bei vielen Stopps scharren sich die Leute um einen oder bei den Fahrten durch das Land wird einen zugewinkt. Dies macht auch das Trikefahren aus, der Kontakt zu den Menschen, welche mitbekommen, dass lederbekleidete, bärtigen Männer und deren Frauen auch nur liebenswerte Menschen sind.